Nachruf Edith Gorn

Die Bürgerstiftung Halterner für Halterner trauert um Edith Gorn, die im Alter von 94 Jahren verstarb. Sie hatte den von ihrem Mann (+ 1994) gegründeten Verein „Berghilfe e.V.“  im Jahr 2006 als „Namensstiftung Berghilfe“ in die Bürgerstiftung eingebracht. Damit sicherte sie, dass ihr Wunsch und der ihres Ehemannes, Hilfe für Mitmenschen zu leisten, über ihren Tod hinaus verwirklicht wird.

Die frühere Rektorin einer Schule in Essen und ihr Mann, Dr. phil. Erhard Gorn, waren aktive Freizeitreiter. Lavesum lernten sie kennen (und lieben), weil ihre Pferde auf dem Hof von Manfred Gerding (heute Künstlerhof) standen und sie die Wochenenden dort verbrachten. 1974 bauten sie an der Bergstraße ein Haus, zogen dort ein.

Der Philologe Dr. Erhard Gorn war ein Menschenfreund. Er wollte, dass seinen Mitmenschen geholfen werden kann, wenn sie in Not geraten. Deshalb gründete er 1992 den Verein „Berghilfe“ e.V. Vereinsmitglieder waren außer ihm und seiner Frau einige Nachbarn. Als die Witwe Edith Gorn und die weiteren Vereinsmitglieder 2006 erfuhren, dass in Haltern eine Bürgerstiftung gegründet werde, die die Ziele des Vereins (und weitere) „auf ewig“ – ausschließlich in der Stadt Haltern – verwirklicht, beschlossen sie, das Vereinsvermögen, 27.000 Euro, dort als Namensstiftung einzubringen. Damit bleibt der Name erhalten und der Wunsch der Eheleute, Gutes in ihrem Umfeld zu stiften, über ihren Tod hinaus gesichert. Etliche Jahre wirkten die ehemaligen Nachbarn Inge Rüschof und Bruno Gerding als Mitglieder des Stiftungsrates der Bürgerstiftung daran aktiv mit.